Die frühen Kaliber 1 -51


In der Frühzeit der IWC, das bedeutet ab 1868 bis ca 1892, hatte die IWC bekanntlich eine turbulente Geschichte, ebenso vielfältig ist auch die Palette der Produzierten Werke. Diese können in die folgenden Gruppen unterteilt werden:

Beschreibung Bauhjahre Kalibernummern Bilder

Kaliber Jones

Die ersten von dem Gründer der IWC International Watch Co. in Schaffhausen, dem Amerikaner Florence A. Jones, gebauten Uhrwerke (Kaliber) sind auch nach ihm benannt worden. Sie tragen die Nummern 1 - 17 und sind in den Jahren 1868/69 bis 1874 gefertigt worden. Sie sind hauptsächlich in die 3 Typen Schlüsselaufzug, Lépine und Savonette aufgeteilt. Weiterhin unterscheiden sie sich durch auf den Platinen angebrachte Buchstaben, die auf die Anzahl der Steine, die Qualität der verwendeten Komponenten sowie die jeweilige Endausrüstung (Finissage) hinweisen. Charakteristisches Merkmal aller Jones-Werke ist der lange Rückerzeiger.
1886 - 1875 c.1 bis c.17

Kaliber Seeland

Wie schon die Jones-Uhren waren die Kaliber c. Seeland insbesondere für den amerikanischen und englischen Märkte bestimmt. Charakteristisch für diese Kaliber sind die von einer Vollplatine verdeckten Aufzugsräder. Lediglich die Unruh ist sichtbar angebracht. Die Bauweise dieser Kaliber war weniger aufwendig als die der Jones-Uhren. Auch hinsichtlich der Qualität lagen die Uhren aus der Periode Seeland hinter den früheren Jones-Uhren meistens zurück.
1875 - 1878 c.18 bis c.26

Caliber Pfister/Tschopp

Nach zwei finanziellen Zusammenbrüchen, die den amerikanischen Gesellschaftern und Direktoren Jones und Seeland angelastet wurden, begann eine mehrjährige Phase des Wiederaufbaus, für den neben lokalen Geldgebern die Direktoren Pfister und Tschopp verantwortlich zeichneten. Die nun produzierten Uhren entsprachen konstruktiv eher denen der Schweizer Wettbewerber. Aus dieser Zeit sind vor allem die Werke "Elgin II" mit der auffälligen Gabelbrücke bekannt geworden. Auf der Basis dieses Kalibers wurde auch die heute sehr gefragten "Pallweber-Uhren" gebaut, die mit einem Patent des Österreichers Josef Pallweber mit Sprungziffern für Stunden und Minuten ausgestattet waren. Diese "Digital-Uhren" konnten sich jedoch allgemein nicht durchsetzen und sind so heute beliebte Sammelobjekte. Aus dieser Periode stammt auch die Basiskonstruktion des späteren Kalibers 52/53.
1879-1893 c.28 bis c.51

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Letzte Änderung 26.2.2002